Schließe die Augen… und stell dir vor, du bist an einem einsamen Strand und schaust auf das weite Meer hinaus.
Es ist der Inbegriff der Unendlichkeit, steht für Reinigung und die Verbindung mit dem Ursprung der Seele. Manchmal ist es tosend wild, und manchmal sanft und still… wie das Leben. Vertraue, dass alles so sein soll, dass wir alle gut aufgehoben sind, dass es dich tragen wird, immer…
Spüre, wie leicht es plötzlich wird, wenn wir uns hineingeben, alle Ängste und Zweifel loslassen, uns dem Leben einfach anvertrauen. Vertraue, dass es mitnimmt, was du nicht mehr brauchst, was du in diesem Moment verabschieden möchtest… und stell dir vor, wie du es sanft über deine Hände in die Wellen gleiten lässt…
Und dann schau nach vorn, bis zum Horizont, wo das Licht immer heller und heller wird… auf all das, was kommt, auf deine Wünsche und Träume. Schließe die Augen und atme tief ein. Das Licht ist noch da, du kannst es sehen, kannst es fühlen… weil es IN DIR ist!
Höre die Wellen, die kommen und gehen… und vertraue, dass das Meer (zurück)bringt, was zu dir gehört, vielleicht in anderer Form, vielleicht irgendwo, irgendwann, wo du es nicht erwartest… aber immer so, wie du es brauchst und genau dort, wo DEIN Weg ist.
Alles fließt, ist in Bewegung, ist ständig neu, wie das Leben… manchmal kraftvoll und manchmal ganz leise… und doch stetig der Bestimmung der Seele entgegen…
(Sylvia Raßloff)