Ihr Lieben, ich habe heute bereits über Samhain geschrieben, diesem bedeutenden Fest, das die Menschen bereits vor tausenden Jahren feierten und zelebrierten, den Übergang in die dunkle Jahreszeit…

Die Schleier zwischen den Welten sind sehr dünn und beweglich in dieser Zeit (um Kontakt mit den Verstorbenen aufzunehmen, und auch für die, deren Seele bereit ist, zu gehen) und die Tore zur Anderswelt weit geöffnet.

Die Menschen tanzten und feierten dieses bedeutende Fest auch zu Ehren der Ahnen. Oh ja, der Tod und die Verstorbenen standen im Mittelpunkt ihrer Rituale, denn der Tod ist es, der neues Leben bringt!

Tief verbunden mit der Natur, in der sich ab jetzt nach und nach alles zur Ruhe begibt, so steht auch dieses Fest dafür, Altes loszulassen und den Samen für das Neue zu säen! (Und der Neumond, der uns morgen bevorsteht, unterstützt uns hierbei ganz intensiv!)

Es wurden Feuer entfacht, das nach uraltem Glauben vor negativen Energien schützt, und um Licht und Wärme in die dunkle Jahreszeit zu bringen. Man rief die Ahnen, um ihnen zu danken und Opfergaben bereitzustellen.

Es hieß, dass die Toten in dieser Nacht an den Ort ihres früheren Lebens zurückkehren. Der Kontakt mit den Ahnen, die immer tief mit uns verbunden sind, galt seit je her als große Kraft, aus der das eigene Leben entstanden ist! Sie wurden geehrt, besonders in dieser Nacht, aus ihrem Wissen geschöpft und um Rat und Beistand gebeten.

Ja, all die heidnischen Feste versuchte man jedoch mit der Christianisierung zu verbannen, und so entstand aus Samhain Allerheiligen und auch das heutige Halloween. Doch immer mehr Menschen erinnern sich wieder an die so wichtigen alten Feste und Bräuche! Daran, dass Nichts getrennt ist und wie groß die Kraft ist, die wir aus der Verbindung mit unserer Ahnen für unser Leben gewinnen können!

Natürlich können wir eine Halloween-Party feiern (Die passenden Verkleidungen sind übrigens Symbol der Totengänger, die zu Samhain um Gaben ersuchten.), das heute jedoch leider nichts mehr mit dem zu tun hat, was unsere Vorfahren einst mit viel Liebe und Verbundenheit feierten und was sehr heilig war.

Doch wir sollten dieses uralte und besondere Fest wieder nutzen, um uns unserer Wurzeln zu besinnen, ja, unsere Ahnen zu ehren und der Toten zu gedenken, die auf uns schauen und uns beschützen.

Nimm dir Zeit für Stille, stelle Kerzen, Gegenstände und Bilder der Verstorbenen auf, um dich an sie zu erinnern, an ihr Leben! Erzähle ihre Geschichten! Verbinde dich wieder! Vielleicht möchtest du ihnen auch nach uralter Tradition etwas zu Essen als Opfergabe bereitstellen.

Und vor allem, bedanke dich bei Mutter Erde! Gehe hierfür in die Natur und zu den alten Bäumen, folge deinem Herzen und lass dich führen, denn die herbstliche Natur, der Nebel, die Farben, die fallenden Blätter, zeigen uns gerade jetzt den stetigen Wandel zwischen Vergänglichkeit und Neubeginn.

Unsere Vorfahren gingen übrigens, um ihrer Verstorbenen zu gedenken, in einen Hain, denn hier waren die Ahnen in Form der Bäume anwesend. Sie galten als Verbindung zwischen den Welten, denn ihre Wurzeln und Kronen reichen weit in den Himmel und tief in die Erde.

„Sam“ bedeutet Ahnen, und „Hain“ bedeutet eigentlich Fest, wird aber auch mit einem Wäldchen gleichgesetzt, da es immer in einem kleinen Wald gefeiert wurde. Alle versammelten sich um ein Feuer und die Geschichten der Ahnen wurden erzählt. Und jedes neu geborene Familienmitglied bekam einen Baum in den Ahnenhain gepflanzt.

Und so war es auch der Glaube, wenn derjenige starb, dass man mit Hilfe seines Baumes Kontakt zu ihm aufnehmen kann. An Samhain tat man dies, indem man die Bäume berührte, als würde man den verstorbenen Menschen berühren. Und man sagt auch: Wer die Verbindung zu den Ahnen verliert, verliert am Ende sich selbst.

Und damit wünsche ich euch ein wundervolles Samhain oder Halloween oder Allerheiligen… wie es sich für euch gut anfühlt! Denn nur das ist wichtig!

Alles Liebe zu euch ♥

(Sylvia Raßloff)

Ihr Lieben, Samhain ist eines der wichtigsten keltischen Feste im Jahreskreis, das die Menschen bereits vor tausenden Jahren feierten. Es symbolisiert den Übergang von dem Alten in das Neue – Leben und Sterben.

Und auch wenn die Jahreskreisfeste nicht auf den Tag festgelegt werden können, an denen sie früher einmal waren, als sich die Menschen nach den Himmelsbewegungen und der Natur ausrichteten und es noch gar keinen Kalender im heutigen Sinne gab…

so ist es doch unglaublich schön und wichtig, uns heute wieder an sie zu erinnern, sie zu zelebrieren, wie es unsere Ahnen taten, die noch viel mehr mit Allem verbunden waren! Ja, Samhain ist das Fest zum Beginn der dunklen Jahreszeit! Ein wichtiger Schwellenübertritt!

Es wurde getanzt, es wurden Feuer entfacht, um Licht und Wärme zu bringen für die bevorstehende kalte Winterzeit… und auch, um sich nach uraltem Glauben vor negativen Energien zu schützen.

Alles in der Natur will jetzt zur Ruhe kommen, loslassen… denn nur durch das Alte kann Neues entstehen! Und so wie Mutter Natur für den kommenden Frühling, legt alles, was stirbt, den Samen für etwas Neues!

Somit ist Samhain auch das Fest zu Ehren unserer Ahnen und die Tore zur Anderswelt stehen weit auf in dieser Zeit, durch die wir mit den Verstorbenen in Kontakt treten können.

Bereits die Kelten waren überzeugt, dass die Toten am Abend von Samhain an den Ort ihres früheren Lebens zurückkehren. Es wurden Mahlzeiten bereitgestellt und Opfergaben gemacht!

In allen Kulturen hatten die Ahnen große Bedeutung und man zollte ihnen großen Respekt! Nur heutzutage scheinen wir vergessen zu haben, wie wichtig diese Verbindung ist und wie groß die Kraft ist, die wir aus ihr schöpfen!

Niemals können wir uns von unseren Ahnen als getrennt betrachten, denn es ist ihr Erbe, das sie an uns weitergegeben haben, das uns ausmacht… das wir In Uns tragen und wodurch wir leben.

Die Zeit von Samhain ist die Zeit, sie zu uns einzuladen und ihnen zu danken, sie zu ehren, wie die Menschen es seit je her getan haben. Es geht darum, uns der uralten Verbindung wieder bewusst zu werden, auch wenn wir jederzeit mit ihnen in Kontakt treten können, sie um Rat und Beistand bitten und mit ihnen sprechen!

Unsere Ahnen und Verstorbenen sind uns nicht nur in dieser Zeit sehr nah, auch wenn wir sie vielleicht gerade jetzt noch näher als sonst fühlen, denn die Schleier zu den anderen Welten sind sehr licht in diesen Tagen, doch sie sind immer da, wenn wir sie rufen und brauchen!

Nehmt euch, wenn ihr möchtet und diese Verbindung gerade jetzt sehr intensiv spürt, heute Abend – in dieser besonderen Nacht zum November-Neumond – Zeit für sie! Besinnt euch eurer Wurzeln, verbindet euch mit euren Ahnen und denen, die nur darauf warten, wieder mit euch in Kontakt zu sein… Menschen und Tiere!

Zündet Kerzen an, stellt Bilder oder Gegenstände der Verstorbenen auf, erzählt ihre Geschichten… Denn die Toten sind nicht „irgendwo“, sie sind unter uns, bei uns… wenn wir uns erinnern!

Sie begleiten und schauen auf uns, immer, und besonders in dieser Zeit des großen Wandels! Und sie wünschen sie sich nichts mehr, als dass wir glücklich sind und unseren Weg gehen!

Und damit wünsche ich euch einen wundervollen Tag ♥ (Später teile ich noch einen Text mit euch, der Samhain noch etwas näher beleuchtet und wie es mit dem heutigen Halloween und Allerheiligen zusammenhängt.)

(Sylvia Raßloff)