Danke von Herzen <3 für diese so schöne Rückmeldung zu meiner Tierkommunikation mit Amora, die ich vor einiger Zeit gemacht habe, kurz nachdem sie aus Portugal hier auf ihre Pflegestelle nach Deutschland kam… In diesem berührenden Gespräch ging es um ihre Vergangenheit, ihre Gefühle und Ängste, was sie sich wünscht und braucht… Lest selbst, was sich zwischenzeitlich so wundervoll verändert hat! Das ist es, was mich so so glücklich macht… den Menschen zu helfen, die Tiere zu verstehen… und den Tieren, indem ich mit ihnen spreche, erkläre, visualisiere… ihnen zuhöre, sie halte und tröste… besonders die, die in der Vergangenheit Schlechtes erlebt haben…Danke für dein/euer Vertrauen <3 (Und danke an all die Menschen, die einem Tier aus dem Tierschutz eine Chance geben!)

„Liebe Sylvia,

ganz vielen lieben Dank für diese ausführliche Kommunikation mit Amora! Es hat einige Zeit gedauert, bis ich die nötige Zeit und Ruhe habe, zu antworten.

Amora kam bei uns mit einer noch nicht ganz verheilten Kastrationsnarbe an. Sie hat die Naht aufgeleckt und es hat einige Zeit gedauert, bis diese ganz geschlossen war. Den empfindlichen Magen habe ich bemerkt, zweimal hat Amora nur Galle erbrochen, sie „schmatzt“ ab und zu, so wie ich es von meinen Hunden kenne, wenn es ihnen nicht gut geht. Die Verspannungen kann ich erahnen, sie läuft die Treppe sehr steif hinunter. Anfangs musste ich sie die ersten drei bis vier Mal die Treppe tragen, weil sie nicht ins Haus wollte… da hat sie sich ganz steif gemacht, das war ihr nicht geheuer, das ganze ins Haus gehen und sich im Haus aufhalten, war ihr sehr unangenehm, sie war die ersten zwei Tage fast nur draußen auf unserer Wiese unter dem Flieder… Ich habe dort mit ihr gesessen… nur um da zu sein. Dann habe ich sie mit etwas Fleischwurst und anderen Leckerli die Treppe hinauf gelockt… dann war die Scheu nicht mehr ganz so groß und sie ist die Treppe gelaufen, rauf wie runter. Mittlerweile überholt sie sogar meine beiden alten „Damen“! Nur ist etwas „ungelenkiger“… die Lendenwirbelsäule. Die Augen waren tatsächlich entzündet, mit Augentropfen haben wir das aber gut in den Griff bekommen. An dem linken Sprunggelenk, das Sie bei Amora vermehrt gespürt haben, hat sie eine Narbe, vermutlich von einer alten Verletzung.

Ihre Unsicherheit war ihr deutlich anzusehen… alles tat sie ganz zögerlich… immer auf der Hut… bereit loszurennen… das hat mir so leid getan! Sie hat sich mein Schlafzimmer als Schlafplatz gewählt, genau wie Snow, gegen die sie am Anfang das Zimmer als ihres verteidigt hat. Snow war deutlich verdutzt und hat sich eine lange Zeit nicht mehr reingetraut. Seit ein paar Tagen aber schlafen sie beide im Schlafzimmer! Amora liegt auch tagsüber gerne dort, kann jetzt entspannt auf der Seite liegen und auch tief und fest schlafen. Amoras Vergangenheit hat mich zutiefst berührt… Ja, sie hatte Welpen, das kann man an ihrem Gesäuge sehen… Was mit ihnen geschehen ist… ich möchte es mir nicht vorstellen… Sie ist so zart und fein, das muss ihr das Herz zerrissen haben… Die schlechten Erfahrungen mit diesem Mann, den sie Ihnen gezeigt hat, haben sich hier gegenüber meinem Bruder und unserem Mieter gezeigt, die hat sie auch angeknurrt und kurz verbellt… das hat sich aber gelegt. Manchmal träumt sie nachts dann auch intensiv… laut… winselt… das tut mir in der Seele weh… Ich habe ihr die Zeit gegeben, die sie braucht… sie niemals gezwungen… immer mit leiser Stimme gesprochen und sie bestätigt, wenn sie eine Hürde gemeistert hat… ein kleines Leckerchen… ein Streicheln, das sie mittlerweile auch genießen kann, auch körperliche Nähe setzt sie nicht mehr unter Druck.

Draußen bei den Spaziergängen war sie ganz lange wie auf der Flucht… die Nase am Boden… hektisch von links nach rechts rennend… immer auf der Hut… wo gibt es ein Tier zu jagen… die Rute immer fest am Körper… Seit ein paar Tagen ist die Rute locker, Amora ist nicht mehr auf der Flucht, sie kann jetzt auch ruhig stehenbleiben, wenn wir anderen auch stehen… Andere Hunde interessieren sie nicht wirklich, wird ihr ein Rüde zu aufdringlich, weiß sie sich zu wehren. Der kräftige helle Hund, den Sie gesehen haben… die „graue Eminenz“, das ist meine zwölfjährige Husky-Dame „Snow“, sie ist die Ruhe selbst und gibt auch mir Ruhe und Frieden… sie ist mein „Seelenhund“. (Die andere Hündin, die bei uns lebt ist Meggie, sie ist zehn Jahre.) Diese kleine feine Seele hat sich still und heimlich in mein Herz geschlichen… und ich weiß ganz genau, dass es mir sehr schwer fallen wird, sie gehen zu lassen… Sie wird unbekümmert… rennt mit den anderen beiden durch den Hof und den Garten, sie kommt mit wedelnder Rute die Treppe herunter gestürmt, wenn ich vom Arbeiten nach Hause komme… Ich möchte das beste Zuhause für die kleine Elfe finden! Ich werde alles, was sie Ihnen erzählt hat, in mein Herz einschließen… und wenn die neue Familie dafür offen ist, werde ich ihnen die Erkenntnisse mitteilen…

Ich kann nur noch einmal danke sagen… für die Kommunikation… dafür, dass Sie ihr gezeigt haben, was Liebe und Familie bedeutet… dass Amora anfangen kann, zu vertrauen… Das bedeutet mir wirklich sehr viel!!! Ich bin sehr froh, Sie kontaktiert zu haben… Und die Entwicklung von Amora lässt mein Herz lachen! Ich wünsche Ihnen alles Gute und ich werde mich vertrauensvoll wieder an Sie wenden, wenn ich Ihre Hilfe brauche.

Alles Liebe
Asja“

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