Besonders, wenn unsere Tiere alt sind… wenn sie krank sind, sind die Sorgen oft groß…

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Oft geht es auf und ab, mal ein Tag besser, dann wieder schlechter… und wir machen uns viele Gedanken um den Abschied, wollen sie nicht leiden sehen… den richtigen Zeitpunkt nicht übersehen. Doch diese Zeit ist sehr wichtig, hier so behutsam wie möglich vorzugehen, genau hineinzufühlen… um nicht zu früh zu entscheiden, bevor die Seele des Tieres bereit ist, zu gehen… Von Tag zu Tag zu leben, zu genießen, so oft es geht… zu vertrauen, dass sie uns zeigen/sagen, wann es Zeit ist, zu gehen.

Die Tiere sind viel mehr nach oben angebunden… sie kennen den Weg der Seelen… sehen und wissen viel mehr, als wir. Sie sind in Frieden mit dem, was geschieht und dass sie ihren Körper verlassen werden, wenn es soweit ist. Sie wissen um den Kreislauf von Leben und Sterben… doch sie geraten in eine große Unruhe, wenn sie spüren, dass wir damit nicht zurecht kommen… Sie spüren unsere Traurigkeit, unsere Verzweiflung, unsere Ängste, unser Gedankenkarussell…

Wir können so viel von ihnen lernen, gerade in dieser wichtigen Zeit… anzunehmen, was kommt und zu vertrauen… unsere eigenen Gefühle wahrzunehmen, genau hinzuhören, denn die Tiere sind so eng mit uns verbunden, kommunizieren mit uns… immer. Wenn wir uns nicht durch unseren Verstand blockieren, durch unsere Ängste… durch unsere Ablehnung, uns mit dem Tod überhaupt auseinanderzusetzen, können wir hören, was sie uns zu sagen haben… und fühlen, wenn es Zeit ist, zu gehen.

Es ist wichtig, dem Leben und auch dem Sterben, Raum und Zeit zu geben… damit die Energien sanft fließen können auf diesem natürlichen Weg… um jeden einzelnen Tag, den es noch geht, gemeinsam zu genießen.

(Sylvia Raßloff)

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