Ich habe mit Piper gesprochen. Sie ist ein ehemaliger serbischer Straßenhund und eine ganz wundervolle Seele <3 Zuhause lieb und ruhig… doch das große Problem ist, dass sie draußen jede Gelegenheit nutzte, um abzuhauen, wegzulaufen, nicht mehr ansprechbar ist und dann auch schon mal jagen ging, was bereits für Ärger sorgte und sie deshalb nur noch mit Leine und überall gesichert werden muss, was natürlich auch die Frage nach der Bindung aufwirft, dem Warum, nach ihren Wünschen, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, damit sie und ihre Familie gemeinsam, sicher und glücklich in die Zukunft gehen können. Die Tierkommunikation ist keine Verhaltenstherapie, aber wir können Fragen klären und mit den Tieren sprechen, was sie brauchen und ihnen sagen, warum es nicht gut ist, was passieren kann (Viele Hunde wissen es einfach gar nicht, dass und warum sie nicht weglaufen/jagen sollen…) und was sich ihre Menschen wünschen. Diese Gespräche sind sehr wichtig und es kann sich unglaublich viel ändern dadurch. Danke von Herzen für diese so schöne Rückmeldung zu meiner Tierkommunikation mit Piper <3
„Liebe Sylvia,
vielen herzlichen Dank für die Ausführungen zum Kontakt mit Piper. Einige Stellen und vor allem Ihre Art der Darstellung haben uns sehr berührt… und wirklich verblüfft: dieses Kratzen am linken Ohr, hin und wieder das Knabbern im Fell…
Ja, und wir hatten auch immer wieder den Eindruck, dass es einfach nur ums Laufen, und nicht vornehmlich ums Jagen, geht. Und wir hatten auch immer den Eindruck, dass sie eben nicht versteht, dass Weglaufen unerwünscht ist, weil wir eben nicht tadeln, schimpfen – auch weil wir sehr bald erkannt haben, dass Piper scharfe Wort gar nicht verträgt. Wir sind sehr dankbar, dass Sie ihr das vermittelt haben!
Und ja, es stimmt, Wiederholungen langweilen sie. Ich gehe zwar mehrmals wöchentlich laufen mit ihr, biete ihr Gelegenheiten, mit anderen Hunden zu toben, mache Suchspiele, doch simples Finden von Verstecktem ist ihr definitiv zu langweilig. Ich verstehe jetzt, dass sie komplexere Aufgaben will. (Mantrailing habe ich schon ganz zu Beginn unseres Zusammenlebens mit Piper angedacht und damals auch einen Trainer kontaktiert. Damals war die „Diagnose“ : Zu wenig Bindung, keine Basis für derartige Arbeit… und zusätzlich meine beruflichen Tätigkeit, die es uns nicht immer möglich macht, jegliche fortlaufenden Kurse zu besuchen.)
Ich erlebe Piper seit Ihrem Gespräch sehr bezogen. Im Hundefreilauf hat sie ständig Kontakt zu mir gehalten, ist nicht in die andere Richtung gelaufen! Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass sie direkter mit mir kommuniziert! Wir waren gerade wieder 1,5 Stunden im Wald laufen, also wirklich laufen und nicht spazieren gehen, und ich war zweimal sehr versucht, sie von der Leine zu lassen, weil ich so das Gefühl hatte, sie würde bei mir bleiben! (War mir dann doch zu unsicher… hab sie genau dort schon einmal für drei Stunden „verloren“.)
Wir sind sehr positiv gestimmt, werden die Informationen beherzigen, ihr weiterhin zeigen, wie sehr wir sie lieben und hoffentlich einen gemeinsamen Weg finden! Ich werde Sie jedenfalls – so Sie das wollen – über unsere Entwicklungen am Laufenden halten. Und vielleicht wäre es ja auch sinnvoll, nach einiger Zeit wieder einmal mit Piper Kontakt aufzunehmen, um zu erfahren, ob sich für sie etwas verändert hat.
Nochmals herzlichen Dank liebe Sylvia!
Sonnige Grüße aus Österreich
Petra und Jürgen“