Gedanken…
„Was machst du gerade?“ fragt Facebook… Tja, ich sprach gerade mit einer wundervollen weisen Pferdeseele, die plötzlich gegangen ist…
Sie sagte „Lebe“ „nicht in Gedanken… sondern jetzt!“ Ich sah sie, kraftvoll mit wehender Mähne über die weiten Wiesen galoppieren, ihr Fell silbrig glänzend im Licht… Freiheit! So wunderschön! „Hab keine Angst…“ sagte sie, als sie bei mir ist und tief schnaubt… „Es ist wichtig…“ sagte sie, und noch Vieles mehr… für ihre geliebte Menschenfreundin. (Michelle, ich umarme Dich!)
Und meine Gedanken schweifen ab… zu den ganzen Nachrichten, die wie dunkle Wolken über uns schweben. Nein, ich habe keine Angst… aber ich bin auch weit davon entfernt, mich zu freuen, unbeschwert zu sein, und einfach – wie früher einmal – voller Zuversicht in die Zukunft zu schauen. Es ist schwer, das alles beiseite zu schieben und ich weiß, dass es Vielen genauso geht.
Manchmal bin ich müde, einfach nur müde, manchmal möchte weinen, schreien, aufgrund der Lügen, des Unrechts, das passiert… des unendlichen Leids. Es ist schwer, zu vertrauen, dass sich schon alles irgendwie ändert… irgendwann. Vielleicht ist noch nicht die Zeit. Zu viel ist noch getrennt. Ich glaube, es ändert sich nur, wenn wir gemeinsam dafür einstehen.
Ja, Opa Richard, du hast dich gestern von dieser Welt verabschiedet… wie so Viele im Moment. Es gab kein Zurück. Und ich stoße im Himmel mit dir an! (Laura, ich weiß, du auch… Auf den besten Opa der Welt!) Ich weiß, dass du jetzt glücklich bist, dass es dir gut geht! Und wieder kommt dieses „Lebe!“… „Gehe Deinen Weg…“
Ich glaub, ich muss mal raus… Raus aus den Gedanken, aus diesem „Spiel“, das dich immer wieder runterzieht, runterziehen soll… das das Leben begrenzt und uns daran hindert, zu sehen… weil es dunkel ist. Ja, manchmal braucht es einfach nur Natur und mit rosa Wolken zu träumen… sich einfach treiben zu lassen mit dem Wind im Haar…
Sich wieder zu spüren im Herzschlag von Mutter Erde… sich wieder zu verbinden – zu finden – und einfach hineinzugeben… in Begegnungen und Augenblicke… um uns an das Wesentliche zu erinnern… an die Liebe, das Licht, das Leben… an das Wofür. Um Kraft zu tanken und genau dafür wieder aufzustehen.“
(Sylvia Raßloff)
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