Nimm dir Zeit, zu trauern…
so viel, wie Du brauchst… Lass dir nichts erzählen… wie lange es dauert… dauern „darf“…
Trauer ist Liebe, die heimatlos geworden ist… und ja, es wird schlimm werden… noch schlimmer, als das, wovor du heute Angst hast. Du wirst die Tage zählen, die Stunden, die Sekunden, die sie fort sind. Du wirst dir die letzten Momente in Erinnerung rufen, immer und immer wieder… Du wirst zweifeln, wütend sein, dich schuldig fühlen, vielleicht… und nach dem „Warum“ fragen, dich hinter dicken Wänden vergraben. „Habe ich alles getan?“ „War es gut… Habe ich alles gegeben?“… Nein, du wirst nichts zurückholen können, wie bei allem im Leben. Der Tod macht uns dies schmerzlich bewusst. Leben ist endlich… wir wissen es, doch das anzunehmen ist ein Prozess, ist bei jedem anders… Du überlebst, weil du musst…
Niemand kann dir das abnehmen. Niemand kann diesen Weg für dich gehen! Es gibt keine Abkürzung, keinen Trost, keine Erlösung… Wie lang er sein wird? Lass dir nichts erzählen! „Du musst loslassen…“ sagen sie… und „Es war doch ein schönes Leben!“… Es sind Worte, die dich nicht trösten, dich lange nicht erreichen. Sie fühlen nicht den Schmerz. Weil es Dein Kampf ist… Dein Herz! Nimm dir Zeit, zu trauern… Versuche nicht, stark zu sein!… Sonst holt sie dich irgendwann ein! Gehe jeden einzelnen Schritt. Vielleicht kann dir jemand die Hand reichen, dir zuhören, dir etwas Halt… aber nicht das, was du vermisst zurück geben. Du wirst trotzdem fallen…
und auch wenn du nicht verstehst, dass sich die Welt um dich herum weiterdreht… und du glaubst, dass nur Du die Sprache der Trauer sprichst, ganz allein… Wir alle werden irgendwann Trauernde sein! Du kannst weinen und schreien, dich verkriechen… nur das mit dem ablenken… funktioniert nicht. Geh da durch! Lebe in Erinnerungen, Bildern, Gefühlen… Lass alles nochmal aufleben und vor allem sprich… Sprich über sie, als wären sie noch da! Sprich MIT ihnen… Sie hören dich! Irgendwann wirst du zurückfinden zum Leben… und wieder aufstehen – nein, nicht loslassen, aber vertrauen, dass es ihnen gut geht, dass es IHR Weg ist…
Wenn die Tränen versiegen, wirst auch du anfangen, wieder nach vorne zu schauen… und ihn weitergehen… tief im Herzen verbunden… bis wir uns wiedersehen.
(Sylvia Raßloff)
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Mein Mann und ich haben hier einen Gnadenhof für Rottweiler und müssen leider sehr oft Abschied nehmen. Viele, sehr viele Menschen verstehen nicht, daß mir bei jedem Abschied ein Stück aus dem Herzen gerissen wird, das ich um jeden trauere bei jedem Frage hast du alles gemacht, hast du das Richtige gemacht. Jeden meiner Seelchen bitte ich um Entschuldigung wenn ich was falsches gemacht haben sollte. Ich weine sehr oft und hoffe so sehr, daß ich alle meine Fellkinder irgendwann wieder sehen darf. Jeder einzelne war ein Geschenk eine Bereicherung.Und jeden einzelnen vermisse ich so sehr, ich wünschte ich dürfte endlich bei ihnen sein, aber anscheinend ist mein Auftrag hier noch nicht zuende. Ich mache weiter, bis ich endlich gehen darf.
Ich musste meinen Seelenhund vor 2 Wochen über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Er fehlt mir soo sehr. Ich sehe und höre ihn überall. Er war 10 Jahre der größte Teil meines Lebens. Er. Wird nie vergessen sein und tief in meinem Herzen bleiben 😭
Danke für die tröstenden Worte. Es dauert Jahre!
Danke für die schönen Worte die mich Sehr berührt haben. Mein Buddy ist im Oktober zwei Jahre nicht mehr bei mir. Ich habe leider schon viele Tiere gehen lassen müssen aber er war mein Seelenhund und der Schmerz ist auch nach dieser Zeit noch so groß dass es weh tut. auch das Rudel hier ist nicht mehr das was es mal war. Er hat eine große Lücke bei uns allen hinterlassen und egal wie sehr ich mich damit beschäftige, weine oder auch ablenke, der Kummer und die Trauer ist sehr groß..
Danke .bin seit über ein halbes Jahr untröstlich. Und ein paar deiner Worte haben mich jetzt gerade beruhigt.und zwar:dass sie da sind wenn ich mit ihr meiner tara spreche sie war ein kkleiner wilder foxterrier mit solch einem positiven wesen wie ich noch nie kennenlernen durfte.sie schwaenzelte immerzu selbst im bus während sie da stand und raus schaute.die ganzn zwölf Jahre kein einziges mal. Streit mit anderem hunden.selbst mit drei beinen das letzte jahr.sprang sie herum zeigte mir wie man kkämpft. .nur ein Zeichen bekam ich bis jetzt nicht.ich weine fast jede nacht.man sagt zwar das wäre nicht gut fur die seele des humdes er. Könne so nicht gehen.ob das wohl stimmt? Danke viel.viel mal für die tröstenden worten babs
Liebe Babs, es tut mir unglaublich leid, dass Sie Tara gehen lassen mussten… Ich sende Ihnen eine stille Umarmung und mein tiefes Mitgefühl. Es ist das Schwerste von allem, einen so geliebten Wegbegleiter zu verabschieden… und mit dem Verlust zurecht zu kommen. Ich weiß, wie schwer es ist und ich weiß, wie sehr sie sich wünschen, dass wir wieder glücklich sind… dann können auch sie es sein. Sie begleiten uns weiter… Seelen, die zusammengehören, können sich nicht verlieren. Doch manchmal können wir ihre kleinen Zeichen, die sie uns senden, einfach vor lauter Tränen nicht sehen…