Samhain und die besondere Nacht zum November-Neumond…

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Ihr Lieben, Samhain ist eines der wichtigsten keltischen Feste im Jahreskreis, das die Menschen bereits vor tausenden Jahren feierten. Es symbolisiert den Übergang von dem Alten in das Neue – Leben und Sterben.

Und auch wenn die Jahreskreisfeste nicht auf den Tag festgelegt werden können, an denen sie früher einmal waren, als sich die Menschen nach den Himmelsbewegungen und der Natur ausrichteten und es noch gar keinen Kalender im heutigen Sinne gab…

so ist es doch unglaublich schön und wichtig, uns heute wieder an sie zu erinnern, sie zu zelebrieren, wie es unsere Ahnen taten, die noch viel mehr mit Allem verbunden waren! Ja, Samhain ist das Fest zum Beginn der dunklen Jahreszeit! Ein wichtiger Schwellenübertritt!

Es wurde getanzt, es wurden Feuer entfacht, um Licht und Wärme zu bringen für die bevorstehende kalte Winterzeit… und auch, um sich nach uraltem Glauben vor negativen Energien zu schützen.

Alles in der Natur will jetzt zur Ruhe kommen, loslassen… denn nur durch das Alte kann Neues entstehen! Und so wie Mutter Natur für den kommenden Frühling, legt alles, was stirbt, den Samen für etwas Neues!

Somit ist Samhain auch das Fest zu Ehren unserer Ahnen und die Tore zur Anderswelt stehen weit auf in dieser Zeit, durch die wir mit den Verstorbenen in Kontakt treten können.

Bereits die Kelten waren überzeugt, dass die Toten am Abend von Samhain an den Ort ihres früheren Lebens zurückkehren. Es wurden Mahlzeiten bereitgestellt und Opfergaben gemacht!

In allen Kulturen hatten die Ahnen große Bedeutung und man zollte ihnen großen Respekt! Nur heutzutage scheinen wir vergessen zu haben, wie wichtig diese Verbindung ist und wie groß die Kraft ist, die wir aus ihr schöpfen!

Niemals können wir uns von unseren Ahnen als getrennt betrachten, denn es ist ihr Erbe, das sie an uns weitergegeben haben, das uns ausmacht… das wir In Uns tragen und wodurch wir leben.

Die Zeit von Samhain ist die Zeit, sie zu uns einzuladen und ihnen zu danken, sie zu ehren, wie die Menschen es seit je her getan haben. Es geht darum, uns der uralten Verbindung wieder bewusst zu werden, auch wenn wir jederzeit mit ihnen in Kontakt treten können, sie um Rat und Beistand bitten und mit ihnen sprechen!

Unsere Ahnen und Verstorbenen sind uns nicht nur in dieser Zeit sehr nah, auch wenn wir sie vielleicht gerade jetzt noch näher als sonst fühlen, denn die Schleier zu den anderen Welten sind sehr licht in diesen Tagen, doch sie sind immer da, wenn wir sie rufen und brauchen!

Nehmt euch, wenn ihr möchtet und diese Verbindung gerade jetzt sehr intensiv spürt, heute Abend – in dieser besonderen Nacht zum November-Neumond – Zeit für sie! Besinnt euch eurer Wurzeln, verbindet euch mit euren Ahnen und denen, die nur darauf warten, wieder mit euch in Kontakt zu sein… Menschen und Tiere!

Zündet Kerzen an, stellt Bilder oder Gegenstände der Verstorbenen auf, erzählt ihre Geschichten… Denn die Toten sind nicht „irgendwo“, sie sind unter uns, bei uns… wenn wir uns erinnern!

Sie begleiten und schauen auf uns, immer, und besonders in dieser Zeit des großen Wandels! Und sie wünschen sie sich nichts mehr, als dass wir glücklich sind und unseren Weg gehen!

Und damit wünsche ich euch einen wundervollen Tag ♥ (Später teile ich noch einen Text mit euch, der Samhain noch etwas näher beleuchtet und wie es mit dem heutigen Halloween und Allerheiligen zusammenhängt.)

(Sylvia Raßloff)

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