Schon immer war es mir eine Herzensangelegenheit, für die zu sprechen, die keine Stimme haben und daran zu erinnern, dass es unser aller Pflicht ist, denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können und zu schützen, was uns anvertraut wurde. Die Natur, Mutter Erde, die Tiere. Wir sind Eins, mit allem verbunden. Viel zu lange werden sie schon unterdrückt, ausgebeutet, zerstört. Und ihr Leid wird auch immer unseres sein, wenn wir nicht endlich anfangen, unser Mitgefühl zu zeigen, unsere Stimme zu erheben und etwas zu ändern…
Für sie, für uns, für die, die nach uns kommen… „Was erzählt Ihr euren Kindern?“ habe ich mal geschrieben. Und genau SIE sind es, die Kinder, die heute dringender denn je unsere Hilfe, unsere Stimme brauchen! Dass wir sie beschützen, dass wir für ihre Freiheit kämpfen, für ihre Seelen, die leiden, die eingesperrt sind, deren Bedürfnisse unterdrückt werden, zu lachen, zu lieben, zu berühren, sich frei zu bewegen… zu leben! Sie können sich nicht selbst helfen, Angst und Schuld, die ihnen auferlegt wird, nicht verstehen. Seelische Verletzungen in der Kindheit gehen sehr tief, und sie bleiben.
Denn Gesundheit ist nicht nur ein „funktionierender“ Zellhaufen, es ist die Einheit von Körper, Geist und SEELE! Und wir haben eine Verantwortung! Den Kindern und auch unseren Eltern, Großeltern, den alten Menschen gegenüber! Sie sind die, die sich nicht selbst helfen können, die uns brauchen, die einsam sind, denen die Liebe fehlt, die Angst haben… weggesperrt zu sein, der letzten schönen und gemeinsamen Momente beraubt, einsam zu sterben. Ihre Seelen leiden… zum Schutz ihres Lebens… Man hat sie nicht gefragt.
Doch irgendwann wird man UNS fragen… „Warum habt Ihr nichts getan/nichts gesagt/nicht hinterfragt?“ Liebe und Mitgefühl kann man nicht unterdrücken und auch nicht die Sprache unserer Herzen…
(Sylvia Raßloff)