Diese Zeilen schrieb ich bereits letzte Woche, aber ich konnte sie nicht teilen… Es war nur für uns… Es tat weh… und es war still… unsere Zeit des Abschieds… und das, was ich dir sagen will…
„Ich schlafe wieder unten… so wie damals, als du zu uns kamst und keine Treppen kanntest… als ich auf dem Teppich neben dir lag und dir alles erzählt habe von deinem jetzt neuen Leben… hast du mich mit großen Augen angeschaut und mir vertraut. Genauso wie jetzt.
Die Treppe schaffst du schon lange nicht mehr. Ich bin da. Auch nachts. Ich bin da, wenn du mich brauchst… so wie ich es immer war. Sanft gibst du mir einen Kuss. Ich weiß, du bist müde. Alles ist gut, versicherst du mir, wenn wir uns anschauen… so wie ich dir… doch wir wissen beide, dass es nicht so ist.
Wir wollen stark sein füreinander. Aber es ist schwer. Das Schwerste von allem. Loslassen, sich fallenlassen und vertrauen, dich in meinen Armen wiegen. Alles ist gut, werde ich zu dir sagen. Für dich. Nicht für mich… aber ich werde das hinkriegen. Versprochen. Für immer Du. Für immer wir. Ich muss…“
(Sylvia Raßloff)