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„Um ein Wesen wirklich zu verstehen, musst du seine Geschichte kennen… das, was es erlebte… um zu wissen, um zu verstehen, warum es so ist… sich so verhält… wie es dazu gekommen ist… um euren gemeinsamen Weg zu gehen. Es ist nur euer Weg. Niemand kann ihn euch vorgeben. Niemand muss ihn verstehen. Es ist der Weg zweier Wesen, die einzigartig sind, der vielleicht nicht perfekt ist… nicht den Vorstellungen anderer entspricht… Wir alle sind das, was wir erlebten… und das, was noch vor uns liegt… hin zu Vertrauen und Liebe.“

Nein, sie haben keine Fehler… Sie haben eine Vergangenheit…

Wenn du ihr wunderbares Wesen sehen willst, musst du durch die Augen des Herzens sehen… dann erst kannst du sie wirklich verstehen.

Sieh ihre Vergangenheit… das, was sie erlebten. Spüre ihre Verzweiflung, ihren Schmerz, sieh ihre Angst, ihre Not… höre ihre Geschichten, dann wirst du verstehen, warum sie so sind, wie sie sind…

So oft ist es Angst… Angst, alleine zu bleiben… verlassen zu werden… Angst, zu wenig Futter zu bekommen, zu wenig Aufmerksamkeit, Angst, nicht sicher zu sein, sich verteidigen zu müssen…

Sieh die Schatten auf ihrer Seele… um ihnen zu helfen, dass sie nach und nach verblassen. Sie haben keine Fehler… Sie haben eine Vergangenheit… und sie wünschen sich nichts sehnlicher, als dass wir ihnen helfen… diese zu vergessen…

Nein, sie brauchen kein Mitleid… Was sie brauchen, ist Sicherheit…

Es geht um Vertrauen… darum, sie zu verstehen, ihnen Zeit zu geben… zu vertrauen… in uns und in das Leben, das sie jetzt noch gar nicht begreifen können, all das, was jetzt anders ist… ihnen Zeit zu geben, zu lernen, zu leben… ohne Angst.

Es ist gar nicht so schwer, sobald wir es einmal mit ihren Augen sehen… mit ihnen gemeinsam den Weg des Vertrauens gehen.

(Sylvia Raßloff)

Die Tierkommunikation braucht man nicht… wenn man sein Tier liebt, kennt, genauestens beobachtet, seine Körpersprache liest, bereit ist, Verschiedenes auszuprobieren…“ habe ich letztens erst wieder gelesen… und es stimmt auch in ganz vielen Fällen… Gott sei Dank!… (Ich habe eh immer mehr zu tun, als ich schaffen kann…) … Aber es gibt eben auch die anderen… die genau das tun, ganz sicher! und trotzdem… besonders wenn es um plötzliche Verhaltensänderungen oder gesundheitliche Probleme geht, nicht weiterkommen… und da gibt es eben die wunderbare Möglichkeit… das Tier einfach selbst zu fragen… wie einen guten Freund… („den Besten, den ich jemals hatte…“ höre ich ganz oft und ja, sie sind die besten Freunde <3 ) … den man nicht nur lesen und beobachten möchte… sondern WIRKLICH verstehen, denn oft haben sie uns noch VIEL MEHR zu sagen…

„Liebe Sylvia,

das war des Rätsels Lösung! Juchhuu!!! Ich danke Dir sooo!

Herzliche Grüße und eine Umarmung  senden Dir

Maria und der glückliche Filou“

Und wenn der Abschied kommt… irgendwann… hört die Welt auf, sich zu drehen. Doch auch wenn nichts mehr sein wird, wie es war… so ist das Leben ein ständiger Abschied. Und mit jedem Abschied beginnt Neues. Auch wenn wir es anfangs nicht sehen können, vor lauter Tränen… Das Leben ist Abschied und Neubeginn… Das ist der ewige Kreislauf der Natur. Nichts ist verloren… Alles kehrt zurück. Die Natur zeigt es uns… immer wieder. Die Tiere wissen um die tiefe Bedeutung von Leben und Sterben… Sie wissen, wenn es Zeit ist, zu gehen… in unser aller wahres Zuhause, wo wir alle herkommen und wo wir wieder hin gehen, wenn die Zeit gekommen ist… wo es keine Schmerzen gibt… und sie wieder jung sind… und dass noch viele spannende Abenteuer auf uns warten. Sie wissen, dass die Seele bleibt… dass es nur der Ort ist, den sie wechseln… Und sie gehen in Frieden, wenn auch wir es sind. Es ist der größte Liebesbeweis… und doch das Schwerste überhaupt.

(Sylvia Raßloff)

erkennst du tief in ihren Augen… die Sehnsucht ihrer Seele… einfach loszulassen. Es ist einschlafen dürfen… ein Gefühl der Erleichterung… alles loslassen dürfen… und fliegen. Alle Bilder fliegen noch einmal an dir vorbei und es wird immer schneller, wie ein Strudel, der dich ins Licht zieht. Und dann ist es plötzlich ganz leicht… Es ist Schweben… schwerelos… Eingehüllt in die Wärme, das Licht. Es gibt kein Zurück mehr, weil es so schön ist… Man wird aufgefangen… wie in einem warmen Schoß, das Gefühl von… zurück im Mutterleib… Alles auf Anfang. Es ist nach Hause kommen. Es ist das Licht, das hier untergeht… mehr und mehr… nach dem wir uns sehnen. Es ist dort. Das wunderbarste schönste, hellste Licht… Es ist Erkennen. Wir können nicht ewig leben… aber wir dürfen uns für immer lieben. Der Tod ist nicht das Ende… Er ist der Beginn von etwas Neuem. Die Liebe ist wie ein Band… Es wird uns auf ewig verbinden… bis wir uns wiederfinden.

(Sylvia Raßloff)

„Der morgige Tag oder das nächste Leben… was zuerst kommt, wissen wir nie.“ (Tibetisches Sprichwort)

Oft geht es auf und ab, mal ein Tag besser, dann wieder schlechter… und wir machen uns viele Gedanken um den Abschied, wollen sie nicht leiden sehen… den richtigen Zeitpunkt nicht übersehen. Doch diese Zeit ist sehr wichtig, hier so behutsam wie möglich vorzugehen, genau hineinzufühlen… um nicht zu früh zu entscheiden, bevor die Seele des Tieres bereit ist, zu gehen… Von Tag zu Tag zu leben, zu genießen, so oft es geht… zu vertrauen, dass sie uns zeigen/sagen, wann es Zeit ist, zu gehen.

Die Tiere sind viel mehr nach oben angebunden… sie kennen den Weg der Seelen… sehen und wissen viel mehr, als wir. Sie sind in Frieden mit dem, was geschieht und dass sie ihren Körper verlassen werden, wenn es soweit ist. Sie wissen um den Kreislauf von Leben und Sterben… doch sie geraten in eine große Unruhe, wenn sie spüren, dass wir damit nicht zurecht kommen… Sie spüren unsere Traurigkeit, unsere Verzweiflung, unsere Ängste, unser Gedankenkarussell…

Wir können so viel von ihnen lernen, gerade in dieser wichtigen Zeit… anzunehmen, was kommt und zu vertrauen… unsere eigenen Gefühle wahrzunehmen, genau hinzuhören, denn die Tiere sind so eng mit uns verbunden, kommunizieren mit uns… immer. Wenn wir uns nicht durch unseren Verstand blockieren, durch unsere Ängste… durch unsere Ablehnung, uns mit dem Tod überhaupt auseinanderzusetzen, können wir hören, was sie uns zu sagen haben… und fühlen, wenn es Zeit ist, zu gehen.

Es ist wichtig, dem Leben und auch dem Sterben, Raum und Zeit zu geben… damit die Energien sanft fließen können auf diesem natürlichen Weg… um jeden einzelnen Tag, den es noch geht, gemeinsam zu genießen.

(Sylvia Raßloff)