Vor zwei Jahren habe ich schon einmal mit Mascha gesprochen, da war sie gerade aus dem Tierschutz in Italien in ihr Neues Zuhause gekommen, nachdem ihr Vorgänger Wanja leider verstorben ist, zu dem sie eigentlich als Zweithündin dazu kommen sollte. Bereits damals hat mich diese wundervolle Seele, die einen schweren Koffer aus ihrer Vergangenheit mitbrachte, unglaublich berührt! Nun durfte ich wieder mit Mascha (ca. 8 Jahre) sprechen und sie hat sich so toll entwickelt in dieser Zeit, hat seit Kurzem einen neuen Freund an ihrer Seite und ist so eine stolze und selbstbestimmte Hündin geworden, die eine besondere Aufgabe bei ihren Menschen hat. Danke von Herzen für diese so schöne Rückmeldung zu meiner Tierkommunikation! Oh ja, Engel kommen oft von der Dunkelheit ins Licht… und Seelen, die zusammengehören, finden sich, immer ♥
„Liebe Sylvia,
vor 2 Jahren habe ich mich an Dich gewandt und um ein Gespräch mit meinem verstorbenen Herzenshund Wanja und meiner neuen Hündin aus dem Tierschutz, Mascha, zu erbitten. Du hast mit Beiden gesprochen und ich kann auch heute den Brief von Wanja nicht ohne Tränen lesen. Noch einmal vielen vielen Dank dafür!
Nun hatte ich dich erneut um ein Gespräch mit meiner Mascha gebeten… Es gibt einfach nichts berührenderes und schöneres, als Deine Mitschriften der Gespräche mit meinen Hunden zu lesen. Und ich brauche immer erst einige Zeit, um das zu verdauen und zu verarbeiten, bevor ich Dir Danke sagen kann.
Ja, meine Mascha Mausezahn… so toll beschrieben. Das ist sie, eine starke und unglaublich stolze Hündin. Einen Tag, bevor Deine Mail kam, setzte sie sich vor mich und schaute mir ganz intensiv in die Augen – da wusste ich, dass Du Kontakt aufgenommen hast.
Als sie vor 2 Jahren hier ankam, sie war so verängstigt, so dünn, schmutzig und so sehr bedacht, sich vor allem, was ihr Angst machte, zu schützen. Und da war so viel, sie kannte ja nichts und verstand so wenig, was wir von ihr wollten. Aber von Anfang an wollte sie alles richtig machen, sie wollte lernen, sie wollte auch uns beschützen.
So große Angst vor Männern, so viel Wut – bei jedem Mann pullerte sie unter sich, aber ging dabei nahtlos in Angriff über. Sie biss um sich, sie biss mir in die Hand, sie brach mir den Finger – alles aus Angst. Es war ein langer Weg. Nur Kinder – meine Tochter Lucie – waren von Anfang an ihre große Liebe!
Und wenn ich sie jetzt ansehe… sie ist so schön. Ihre Augen so voller Vertrauen und ihr Blick oft so voller Schalk! Ja, sie bringt mich zum lachen, ich denke auch oft, dass sie es absichtlich macht – ihren Kopf gegen mich drücken, spielen wie ein Welpe mit Ausfallschritten und weit geöffnete Maul- meine Hand passt rein, aber nie, niemals tut sie mir weh.
Und sie beschützt uns, sie ist ein unglaublicher Aufpasserhund. Ihre Seelenaufgabe hast Du es genannt. Anders als andere Hunde, kann man sie nicht mit einem Kommando abrufen, wenn sie etwas verbellt – sie schaut sich dabei immer wieder nach mir um, ich muss in ihre Richtung schauen, ich muss das anschauen, das sie sieht und ich muss ihr sagen, dass ich es gesehen habe. Und ich muss ihr sagen, dass sie es gut gemacht hat – dann hört sie sofort auf.
Sie ist besonders. Sie hat mir gezeigt, dass ich auch auf mich achten muss. Sie hat Ruhe in mein Leben gebracht – alles muss seine Ordnung haben, hast Du geschrieben. Ja, wenn ich unruhig, hektisch oder gestresst bin, dann legt sie sich einfach hin, geht keinen Schritt weiter und schaut mir ganz tief in die Augen. Und erst, wenn ich mich zu ihr setze und durchatme, dann erst steht sie wieder auf.
Und dass sie ihr Geschirr hasst – dass ich darauf nicht selbst gekommen bin… 2 Jahre lang läuft sie vor mir weg, wenn ich es in der Hand halte… kaum hast Du es mir geschrieben, nehme ich Bens altes Halsband und Mascha kommt freundlich wedelnd auf mich zu und läßt es sich umlegen… Unglaublich! Seitdem hat sie auch kein einziges mal mehr gezogen beim laufen, es ist so unglaublich entspannt – und mit Geschirr war es eine einzige Kraftprobe… Danke!
Ich bin so erleichtert und froh, dass sie bei uns glücklich ist! Dass die Entscheidung, Ben Bollerkopp dazu zu holen, die richtige war. Nicht nur Mascha profiitiert von seiner Leichtigkeit, seiner Angstfreiheit und seiner Lebensfreude, auch er orientiert sich an meiner Mascha.
Wenn er auf der Couch liegt, Mascha sich erhebt und er sofort schanzwedelnd aufsteht, sie sich nach ihm umschaut und ganz ruhig wartet, bis er hektisch zu ihr gesprungen ist und dann beide Seite an Seite entspannt los ziehen, um den Garten zu erkunden oder zu schauen, ob es nebenan bei Oma oder beim Nachbarn was spannendes zu erleben gibt… da geht mir das Herz auf!
Selbstbestimmt. Das trifft es. Das ist sie nun!
Ich danke Dir sehr, dass Du mein Herz so leicht machst mit Deiner Gabe!
Ganz liebe Grüße, Kathleen, Mascha, Ben und Lucie
P.S. Gern kannst Du das veröffentlichen… Ich hab noch ein Foto angehängt – Mascha hat hier das Lächeln gelernt… ♥“