Immer und immer wieder bin ich so tief berührt, was uns die Tiere sagen, welche Botschaften sie haben… wie groß ihre Seele ist, wie sie immer wieder verzeihen, wie liebevoll sie sind, wie weise. Geduldig sind sie da, begleiten uns, hüllen uns ein mit ihrer Liebe, ohne zu urteilen, ohne zu erwarten. Sie heilen und beschützen unsere Seele. Wir können so viel von ihnen lernen.
Heute sprach ich mit einer kürzlich verstorbenen Hündin. Sie erzählte mir von ihrem Leben und zeigte mir, wie es dort ist, wo sie jetzt ist und wer auf sie gewartet hat. Sie hat mir so liebevolle Botschaften übermittelt und ich bin jedes Mal wieder geflasht, wie weise sie sind… „Sagst du ihr bitte, dass ich sie liebe und immer geliebt habe, so sehr! Ich habe sie immer verstanden, egal, was war, und auch wenn es nicht immer leicht war. Wir waren so tief verbunden. Sage ihr bitte, dass sie auf sich und unsere Familie aufpassen und stark sein soll. Dass sie das Leben als Geschenk sehen soll und viel mehr genießen. Nicht so viel denken, zweifeln, hinterfragen, nicht traurig sein… So Vieles ist irgendwann gar nicht mehr wichtig. Nur der Moment… die Liebe und das Leben!“
Und jedes Mal, wenn ich dort bin, schließe ich, nachdem ich mich verabschiedet habe, die Augen und atme tief ein, spüre die Ruhe, den Frieden, die Ursprünglichkeit, die Geborgenheit, das Licht… und weiß, es ist alles gut! Wir sind alle gut aufgehoben! Ja, es gibt etwas Größeres, das uns alle auffängt, sobald sich die Seele von der Enge eines Körpers befreit. Von all dem, was uns hier so wichtig scheint, was uns belastet, „einengt“. Die Seele ist frei! Oh nein, die Gespräche mit den Verstorbenen sind niemals traurig. Sie lehren uns verstehen! Wenn hier die Sonne untergeht, ist es ein riesiger Sonnenaufgang dort. Es ist Wissen, es ist Freude und so viel Dankbarkeit. Es ist zurückzukehren in unser wahres Zuhause… Ja, es ist ein Neubeginn! Die Verbindung zu uns bleibt. Sie sind da für uns, wenn wir sie brauchen. Seelen, die zusammengehören, können sich nicht verlieren. Wir alle werden uns wiedersehen…
(Sylvia Raßloff)